Einen Tag nach dem 2. Lauf zur RSC Indoor Vereinsmeisterschaft musste ich heute schon wieder ran: Rennen 2 der Zwift Racing League stand an, diesmal ein Mannschaftszeitfahren auf dem R.G.V. Kurs in Frankreich, 25km mit 130hm. Bis zu 6 Fahrer pro Team können teilnehmen, die Zeit des Vierten zählt und die Mannschaften starten jeweils mit einer Minute Abstand. Also fast wie in echt. 1990 war ich mit Dieter Leib, Roland Weisser und Robby Maier Schwäbischer Meister im Straßen-Vierer. Damals sind wir auf 70km einen 47er Schnitt gefahren, auf herkömmlichen Rennrädern, ohne Scheibenrad und nur mit Lenkeraufsatz. Auf Zwift ist ein Mannschaftszeitfahren mindestens genauso hart, denn es ist trotz Sprach-Chat über Discord, den wir benutzten, deutlich schwerer, seine Position im Windschatten zu halten und gleichmäßig zu wechseln. Und natürlich will man sich keine Blöße geben und strengt sich mehr an, als man es vielleicht in einem Einzel-Rennen tun würde. Deshalb aber auch eine interessante und absolut empfehlenswerte Erfahrung. Mein internationales VISION-B-Team (ein Engländer, ein Kanadier, ein Norweger, ein Franzose und ein Österreicher) hat sich wacker geschlagen und wir werden vorläufig mit einem Schnitt von 43,4 km/h auf Platz 5 von 14 Mannschaften in der Division EMEA E1 3 geführt.